2021 wurde smartAIR an der Tegernseer Landstr in München für 6 Monate in Betrieb genommen.
Die Universität München hat verschiedene Messinstrumente in einer Zone von 40m entlang der Gebäude eingerichtet. smartAIR wurde in einem Wechsel von 30 Minuten an und ausgeschaltet. Auf diese Art und Weise konnte in dem Untersuchungsraum von 40m an den Gebäuden die Wirkung der NO2 Reduktion um 30% bestätigt werden.
In den Städten bilden sich NO2 Hotspots, bedingt durch starken Verkehr, enge Randbebauung und klimatischer Verhältnisse.
Für diese Hotspots mit besonders hohen NO2 Werten kann mit smartAIR eine Verbesserung der Luftqualität erreicht werden. Dazu wird eine Serie der smartAIR in diesem Straßenbereich aufgebaut.
Auf einer typischen Hotspot Länge von 200m können ca. 6-8 smartAIR eine ausreichende Filterleistung einbringen, um den Hotspot zu bereinigen.
Entscheidend für die Bildung einer Zone mit sauberer Luft ist die gezielte Abgabe der gefilterten Luft in die Lebensräume der Anwohner. Das wird durch die spezielle Funktion der Weitwurfdüsen erreicht.
Zusammen mit der Luftabsaugung direkt über der Straße entsteht ein Mikroklima in der Straße.
In einem Straßenabschnitt von 200 m saugen die 8 smartAIR 240.000m3/h Luft direkt über der Straße ab.
NO2 entsteht in der hohen Konzentration bis 5m Höhe, weil es schwerer als Luft ist. Das Luftvolumen in dem Strassenabschnitt ist in dem Beispiel17.200m3 .
Damit wird die Luft 14x in der Stunde komplett gefiltert.
Das ist zwar nur eine theoretische Betrachtung, weil die Luftzirkulation komplex ist. Da sich die hohen NO2 Werte aber gerade bei relativer Windstille entfalten, ist diese Betrachtung zum vielfachen Luftaustausch durchaus relevant. Sie zeigt, dass smartAIR gerade in der Ansammlung von einer Reihe von Anlagen eine hohe NO2 Reduktion bewirkt.